Magazin | THE FAMILY PROJECT

Meine Safari-Reise durch Botswana & Namibia

Geschrieben von Isabella Arnold | Jun 2, 2025 2:01:35 PM

Von Wüsten, Oasen und Tieren in Botswana & Namibia. Ein Reisebericht von Isabella Arnold

Namibia und Botswana – zwei Länder, die unterschiedlicher kaum sein könnten, sich aber perfekt ergänzen. Botswana steht für Wasser, Wildnis und aufregende Tierbegegnungen. Namibia hingegen für Wüste, Weite und spektakuläre Landschaften. Zusammen ergeben sie ein außergewöhnliches Safari-Ensemble, das keine Wünsche offen lässt.

Unsere Reise startet in der Kalahari-Wüste Botswanas, führt durch das Okavango Delta mit seinen verschiedenen Regionen und Camps, weiter nach Namibia in die Dünen von Sossusvlei und endet in einer traumhaften Lodge unweit von Windhoek.

Wir haben mit Erdmännchen gefrühstückt, Elefanten hautnah erlebt, sind von der Big Daddy Düne barfuß den Hang hinuntergelaufen und bei Sonnenuntergang durchs Nichts gequadet. Es war eine Reise voller unvergesslicher Begegnungen, außergewöhnlicher Unterkünfte und Gänsehautmomente unter Afrikas Sternenhimmel.

 

Salz, Sand und Erdmännchen in der Kalahari-Wüste in Botswana 

Wir starten in den Makgadikgadi Salzpfannen im Nordosten Botswanas, umgeben von der Kalahari-Wüste. Die Salzpfannen sind die größten ihrer Art weltweit. Durch die endlosen Weiten ziehen Schakale, Strauße, Springböcke und Oryx und in der Regenzeit versammeln sich hier Hunderte von Flamingos. Das San Camp liegt am Rand der Salzpfannen und die Stille und Weite werden hier zum zentralen Erlebnis. Die cremefarbenen Zelte im 1940er-Stil mit antiken Möbeln schaffen eine stilvolle Safari-Romantik. Auf Luxus und Komfort müssen wir trotz der Wüstenlandschaft dennoch nicht verzichten.

Ein echtes Highlight sind die an Menschen gewöhnten Erdmännchen, die neugierig auch mal auf unseren Kopf klettern. Wir gehen mit den San-Buschleuten auf Spurensuche und bekommen Einblicke in ihr jahrtausendealtes Wissen. Ob Quadfahren, Reitsafari auf stolzen Araberpferden oder zu Fuß mit Guide – hier geht es nicht um eine klassische Safari mit den „Big Five“, sondern um die Poesie der Stille und des Lichts. Am Abend betrachten wir einen Sternenhimmel, wie man ihn nur an wenigen Orten der Welt sieht. Obendrauf erleben wir spektakuläre Dinner mitten in den Salzpfannen und besonderen Aktivitäten wie Sleep outs und Stargazing.

 

Entspannen in der Gmundner Lodge 

Als entspannter Abschluss unserer Reise – und vor allem als perfekte Ergänzung zur Kombination aus Botswana und Namibia – ist die Gmundner Lodge, nur etwa eine Stunde von Windhoek entfernt, genau die richtige Wahl. Das private Reservat ist ein echtes Paradies, besonders für Familien.

Neben Pirschfahrten, bei denen wir Giraffen, Oryx und Springböcke sichten, bietet die Lodge eine Vielzahl toller Aktivitäten: Bei einer Farmtour lernen wir das hauseigene „Farm to Table“-Konzept kennen, besuchen die Gärten und Tiere der Lodge und erhalten spannende Einblicke in den nachhaltigen Alltag vor Ort.

Ein Highlight, vor allem für Kinder: das Keramikmalen. Aber auch wir gestalten Teller, Tassen und Schüsseln und nehmen am Ende ein ganz persönliches Andenken mit nach Hause. Auch Ausritte mit den eigenen Pferden der Lodge, die tagsüber frei im Reservat unterwegs sind, gehören zu den besonderen Erlebnissen. Wer es lieber ruhig angehen lässt, kann bei einer Massage entspannen oder einfach den Blick vom Pool aus genießen. Ein paradiesischer Ort und für mich der perfekte Platz, um diese eindrucksvolle Reise ausklingen zu lassen.

 

 

Und dann geht es für mich schweren Herzens nach Hause. Der Rückflug ist voller Wehmut, Erinnerungen, aber auch Dankbarkeit. Ich bin so dankbar für all die einzigartigen Momente und Eindrücke, die ich auf meiner Rundreise sammeln durfte. Diese Reise hat mich nicht nur im Hier und Jetzt begeistert, sondern wird lange in mir nachwirken.